Regelmässige Kontrolluntersuchungen
Häufige Arztbesuche gehören zu Ihrer Behandlung. Bei den Kontrolluntersuchungen wird überprüft, ob Ihre Therapie wirkt. Sie bieten auch die Chance, über mögliche Nebenwirkungen zu sprechen und Lösungen dafür zu finden.
Woher weiß man, dass eine Therapie wirkt? Dafür veranlasst Ihr Behandlungsteam regelmäßig verschiedene Untersuchungen. Wichtige Anhaltspunkte sind:
Die Größe des Tumors bzw. der Metastasen
Mithilfe bildgebender Verfahren wie z. B. CT oder MRT sieht man, ob der Tumor bzw. die Metastasen weiterwachsen, gleich groß bleiben oder schrumpfen.
Verschiedene Tumormarker
Tumormarker sind Proteine oder andere Substanzen, die vom Krebs produziert werden oder die der Körper als Reaktion auf die Erkrankung ausschüttet. Sie sind bei metastasiertem Brustkrebs oft, aber nicht immer, im Blut nachweisbar. Ob die Werte für die Tumormarker mit der Zeit steigen oder sinken, kann als Anhaltspunkt für die Aktivität der Krebszellen und die Wirksamkeit der Therapie dienen. Sie sind jedoch allein nicht aussagekräftig und müssen im langfristigen Verlauf interpretiert werden.
Neue Metastasen
Ihr Arzt*Ihre Ärztin will regelmäßig sichergehen, dass die Krebszellen sich nicht weiter im Körper ausgebreitet haben. Auch dafür kommen bildgebende Verfahren wie CT und MRT zum Einsatz. Wenn neue Metastasen gefunden werden, zeigt das üblicherweise an, dass die Therapie unwirksam geworden ist. Oft wird dann auf eine neue Therapie gewechselt.
TIPPS & RESSOURCEN
Referenzen
Wir bedanken uns bei Prof. Dr. med. Nadia Harbeck sowie Prof. Dr. Rupert Bartsch für das Einbringen medizinischer Expertise.
Zusätzliche Quelle: Krebsinformationsdienst. Molekulare Diagnostik: Personalisierte Krebsmedizin mithilfe von Biomarkern. https://www.krebsinformationsdienst.de/untersuchung/molekulare-diagnostik, abgerufen im Februar 2022.
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